Erste Rettungsaktion erfolgreich durchgeführt!

web_151001_08_uwe_hikschKuddel hatte die 10.733 Erklärungen mit Holger im Rettungsboot nach Berlin gefahren – (Foto: Uwe Hiksch)

Am 1. Oktober kam unser Rettungsboot vor das Brandenburger Tor gefahren. Die Rettungs-Crew konnte an die Bundespolitiker die Erklärung von 10.733 Menschen übergeben:

„Politiker, die nichts gegen die systematische Altersverarmung unternehmen,

sind für uns nicht wählbar!“

web_151001_06_fritz_goesselÜbergabe der 10.733 Erklärungen in einem Rettungsring – (Foto: Fritz Gössel – Kieler Arbeiterfotografen)

Die Unterschriften wurden an das Bundestagspräsidium übergeben. Die stellvertretende Bundestagspräsidentin, Petra Pau, nahm das Paket mit den Erklärungen entgegen und versprach, sie den Parlamentariern zur Kenntnis zu bringen.

web_151001_34_uwe_hikschPertra Pau war aus dem Bundestag geeilt und nahm die Erklärungen kurz vor der nächsten Ältestenratssitzung entgegen – (Foto: Uwe Hiksch)

Sie erklärte, dass sie persönlich inhaltlich voll hinter unserer Aktion stehe und wünschte uns weiterhin viel Erfolg.

web_151001_07_fritz_goesselDie Presse bat zum Fototermin – rechts steht Cornelia Möhring, MdB der Linken aus Schleswig Holstein, die uns bei unserer Aktion sehr geholfen hat – herzlichen Dank. (Foto: Fritz Gössel – Kieler Arbeiterfotografen)

Die Aktion fand vor beeindruckender Kulisse statt. Rund 100 Menschen waren zur Kundgebung erschienen. Darunter viele Berliner und eine Delegation aus Hagen.

web_151001_09_uwe_hikschDie  Rettungscrewmitglieder Peter, Holger, Hilde und Kuddel zeigten sich sehr zufrieden – (Foto: Uwe Hiksch)

Dabei hatte der Tag für die schleswig-holsteinischen „Aufständler“ mit einem Desaster begonnen. Viele Busfahrer streikten und das Management der Autokraft hatte es unterlassen, uns darüber zu unterrichten, dass unser Bus betroffen war. Damit war die Fahrt für die Flensburger, Rendsburger und einige Neumünsteraner vorzeitig beendet. Dennoch gelang es 35 Kielern, Elmshornern und Neumünsteranern sich irgendwie nach Berlin durchzuschlagen.

web_151001_12_uwe_hikschHans-Jürgen Scheibe, Sprecher des IG Metall Seniorenarbeitskreises Kiel – (Foto: Uwe Hiksch)

Mit kurzen Reden und Grußworten wurden die Teilnehmer und Passanten über die Zielrichtung und die immer stärker werdende Verbreitung unserer Kampagne im Bundesgebiet informiert.

web_151001_41_uwe_hikschReiner Heyse, Mitorganisator des Senioranufstandes – (Foto: Uwe Hiksch)

Wir hatten versucht, Politiker für kurze Statements zu gewinnen. Dabei wollten wir keine unverbindlichen salbungsvollen Worte hören, sondern Argumente, die unser Anliegen unterstützten.

Von der SPD hatten wir Klaus Barthel, AfA Bundesvorsitzender, angefragt. Er wäre gern gekommen, war aber aktuell im Bundestag gebunden.

web_151001_42_uwe_hikschMatthias W. Birkwald, MdB und rentenpolitischer Sprecher der Linken, kam ebenfalls aus der Parlaementssitzung – (Foto: Uwe Hiksch).

Von den LINKEN hatte Matthias W. Birkwald es sich nicht nehmen lassen, aus dem Bundestag auf den Pariser Platz zu kommen und beeindruckende Worte an uns zu richten.

web_151001_02_uwe_hikschDas Versprechen der Teilnehmer: wir machen weiter! – (Foto: Uwe Hiksch)

Am Ende der Kundgebung wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass wir die Kampagne mit dem Ziel „Bundestagwahl 2017“ durchführen. Wir haben erst angefangen und wir haben einen langen Atem. Das fand die einhellige Zustimmung der Versammelten auf dem Platz.

web_151001_08_fritz_goesselTrotz aller Widrigkeiten war Franz aus Kiel nach Berlin gekommen um Flagge zu zeigen – (Foto: Fritz Gössel – Kieler Arbeiterfotografen).
web_151001_23_uwe_hikschDie Informationspyramide des Elmshorner Seniorenarbeitskreises wurde viel gelesen und lieferte viel Gesprächsstoff – (Foto: Uwe Hiksch)
web_151001_09_fritz_goesselAuch das war eine interessante Kulisse: rechts vom Brandenburger Tor residiert die Hauptstadtvertretung der Allianz-Versicherung. Die Zuschauer im oberen Stockwerk sollten den “Senioreanufstand” durchaus als Bedrohung verstehen: Wenn wir erfolgreich sind, wird das Geschäft mit der privaten Rentenversicherung hoffentlich klräftig verhagelt – (Foto: Fritz Gössel – Kieler Arbeiterfotografen).

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e-mail von Johannes Müllner am 4.10.15:

Ich gartuliere Euch herzlich zu Eurer wunderbaren Aktion. Euer besonderer Verdienst ist es, selbst zu handeln und nicht auf irgendwelche Resolutionen zu warten. Eure Aktion hat mehr Wirkung als jeder Gewerkschaftstagbeschluss.

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