BILD hetzt und verdreht – 10 notwendige Richtigstellungen

20seitige Broschüre:

BILD am Sonntag und Professor Straubhaar verdrehen die Wirklichkeit und verhöhnen die Alten!

10 notwendige Richtigstellungen, erarbeitet von Senioren des DGB, der IG Metall und von ver.di aus Flensburg, Rendsburg, Neumünster, Kiel, Elmshorn und Hamburg.

titel_10_richtigstellungen_kleinEine Woche nachdem der paritätische Gesamtverband seinen Armutsbericht veröffentlichte, konterte die die BILD am Sonntag am 22.2.2015 mit einer unverschämten Kampagne.

Der Paritätische Gesamtverband hatte festgestellt, dass die Armutsquote der Rentner und Pensionäre in den letzten sieben Jahren „dramatische Zuwächse“ von 47,5% aufwies. 2013 hatten 15,2% dieser Bevölkerungsgruppe ein Einkommen, das unter der Armutsschwelle lag.

„Die Armut alter Menschen und Rentner nimmt sehr viel stärker zu als bei irgendeiner anderen Bevölkerungsgruppe.“

BILD am Sonntag und Straubhaar behaupten glatt das Gegenteil: Es gäbe praktisch keine Altersarmut in Deutschland. Der jetzigen Rentnergeneration gehe es so gut wie keiner vor ihr.

Was nach ihnen passiere, sei den heutigen Rentnern völlig egal. Sie seien egoistisch und lebten zu Lasten der jüngeren Generation. Wenn nicht dagegen gesteuert würde, drohe die „Diktatur der Alten“. Deshalb müsse das Wahlrecht geändert werden.

Die Behauptungen der BILD wurden in den folgenden Tagen von vielen Medien als Tatsachen aufgegriffen und teilweise noch verschärft. Es ist zu befürchten, dass die „Argumente“ der BILD und von Professor Straubhaar uns in Zukunft häufig entgegengehalten werden.

Wir sehen in den Artikeln die Absicht, uns zu verunsichern und zu spalten. In unserem Kampf um eine solidarische, krisenfestere Rentenversicherung und gegen stark ansteigende Altersarmut sehen wir uns gut beraten, dem entgegenzutreten.

Hier die Broschüre als (pdf-Datei)