Geschädigte Direktversicherte wehren sich – offener Brief

gmg_demo_berlin_150319Die „Interessengemeinschaft Geschädigte Direktversicherte“ hat uns gebeten, den folgenden offenen Brief an CDU/Tauber und andere führende Parteienvertreter, auf unserer Seite zu veröffentlichen. Das machen wir gerne, weil wir das Engagement der Interessengemeinschaft unterstützen. Sie kämpfen für 7,5 Millionen durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) geschädigte BürgerInnen. Im März diesen Jahres demonstrierten sie viel beachtet mit einer Delegation vor dem Bundestag und dem Brandenburger Tor (siehe Foto).

Hier der offenen Brief

Hier die Internetseite der Interessengemeinschaft

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5 Kommentare

  1. Wahlbeteiligung
    Ob mein Erlebnis noch interessant ist: Mich sprach vor Jahren eine Frau an, die ich nicht kannte, mit Namen an und wies auf den Mann im Lodenmatel neben ihr hin: “Das ist unser Senator Curilla (Minister in Hamburg). Fragen Sie ihn mal etwas.” Ich fragte: “Wenn zur Bürgerschaftswahl (unser Landtag in Hamburg) nur knapp 60% der Wahlberechtigten zu Wahl gehen, müßten dann nicht 40% der Sitze in der Bürgerschaft (Landtag in Hamburg) für die Nichtwähler als mene-tekel frei bleiben?”
    “Das sehen Sie völlig falsch. Die Nichtwähler müssen Sie uns zurechnen. Die gehen nicht zur Wahl, weil sie mit uns so zufrieden sind.”
    Wenige Monate später kamen mit Ole und Schill noch größere Charaktere an die Macht, die mit der SPD zusammen den Bau der Elbphilharmonie beschlossen.
    Selbst wenn die Wahlbeteiliung bei nur noch 10 % liegen würde, würden SPD und CDU sich bei 5% der Wahlberechtigten als absolute Mehrheit der Wähler feiern.
    “Oh, Herr, was werden wir belogen und betrogen” – dieser Seufzer fehlt in der Bibel

  2. Solange ein Mensch mit Annahme seines Bundestagsmandats automatisch auch ein Gewissen bekommt (Artikrel 38,1 GG) und gemäß Artikel 38,1 GG dem Wähler nicht rechenschaftspflichtig ist, bemüht er sich, möglichst viel für sich und wenig für die Allgemeinheit zu tun. Ich erinnere: für sich erhöhten die Abgeordneten in zwei Etappen 2013 ihre Vergütung um über 1.000,– Euro im Monat. Ein Jahr später gewährten sie Grundsicherungs- und Hartz-IV-Leuten 8,– Euro Erhöhung pro Monat. Keine Erhöhung der Abgeordnetenversorgung wird gegen einen Tarifpartner ausgehandelt, sie verhandeln nur mit sich selbst. Und die Direktversicherten wehren sich bestimmt weniger als die Vermieter und Kapitaleigner, denn die beiden Gruppen wurden von der Krankenkassenfinanzierung ausgenommen.
    Wir sind im Sozialen Griechenland näher, als in der Wirklichkeit in Kilometern.

  3. Die Verbeitragung von Kapital – Direktversicherungen ist ist sachlich unerträglich, und auch aus vorgeschobenen Solidaritätsgründen hinsichtlich einer gerechten Verteilung der Krankenkassen – Finanzierung nicht nachvollziehbar. Dasgleiche gilt vor allem auch für die volle Verbeitragung von Renten aus der betrieblichen Altersversorgung. Dies mindert die Rentenbezüge um ca. 20 %. Die viel beschworene Solidarität von Politkern mit Rentnern sieht anders aus.

  4. Ja, toll, weiter so! Diese schlimmen Wahrheiten müssen öffentlich gemacht werden!
    Diese “Politiker” gehören an den Pranger!
    Wir dürfen nicht länger leise sein und ertragen!
    Die Gründe für Wahlmüdigkeit (auch wenn das Wort nicht ganz richtig ist!) werden auf dieser WEB-Seite immer wieder gut und richtig erklärt!
    Weiter so und mehr!
    P. Melzer

  5. Hallo und guten Tag!
    Vielleicht hat ein Aufruf zur Wahl ein besseres Ergebnis ,wenn sich alle Nichtwähler
    entschliessen,UNGÜLTIG zu Wählen. Denn dann würde der %Satz der Parteien weit
    unter einen nennenswerten Zähler fallen.
    mit fr3undlichem Gruß
    Edwin Ostrominski

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